Presse: Hallo Regina, zunächst mal herzliche Glückwünsche zum neuen Amt! Wie geht es dir jetzt damit?

Regina Müller: Dankeschön, freut mich sehr. Nachdem ich im vergangenen Jahr schon überwiegend Aufgaben aus diesem Bereich übernommen habe, ändert sich für mich nicht viel. Die ersten Reaktionen von Vereinen waren durchweg positiv.

P: Weshalb war es jetzt dieser Zeitpunkt für die Amtsübergabe?

R.M.: Im Juni laufen die Meldungen für die neue Saison. Da bietet es sich an, jetzt einen Cut zu machen und die Aufgabe nahtlos zu übergeben.

P: Welche Aufgaben gehören denn zum Amt Landessportwartin Snooker?

R.M.: Es geht jetzt zunächst in die heiße Phase der Planung der Ligen. Es werden die Weichen für die kommende Saison gestellt.

Einhergehend mit der Ligenplanung, gilt es den Rahmenterminplan und die Spielpläne zu erstellen. Außerdem müssen die Landesmeisterschaften terminiert werden, ebenso der Bayernpokal. Außerdem sehe ich es als Aufgabe, für Fragen der Vereine zur Verfügung zu stehen.

P: Das klingt nach viel Verantwortung. Wie geht es während der Saison weiter?

R.M.: Der erste wichtige Termin ist die LM Ü 50 in Fürth. Es geht hier um die Turnierleitung, ebenso wie für die anderen vier Landesmeisterschaften und den Pokal. Die wichtigen Termine und Entscheidungen müssen im Sportausschuss Snooker zusammen mit den BVs, der Jugendvertretung und dem Leistungssportreferenten koordiniert und getroffen werden.

P: Bist du selbst als Spielerin aktiv?

R.M.: Als Snookerspielerin bin ich beim SSC Fürth aktiv, das ist mein Heimatverein. Da ich aber auch gerne Pool spiele, bin ich noch beim BC 97 Herzogenaurach gemeldet. Ich spiele sowohl Snooker-, als auch Poolturniere.

P: Was wünschst du dir für die Zukunft?

R.M.: Leider ist der Snookerspielbetrieb in Bayern mit fünf Ligen sehr überschaubar. Ich wünsche mir für die Zukunft neue Impulse und verstärkte PR, also mehr Veröffentlichungen und auch Streaming von Meisterschaften oder/und Spieltagen.

Jugendförderung ist auch ein wichtiges Thema. Es sind schon jüngere Spieler in den Vereinen, die ein gutes Potenzial haben und den derzeit erfolgreichen Spielern nacheifern.

Als Beispiele sind hier neben anderen Joel Fandrei und Fabian Haken zu nennen.

Joel vom 1. BC Selb hat die Nominierung für den Bundeskader und fährt im Juli zur Snooker WM in Saudi Arabien, wo er in der Altersklasse U17 an den Start geht.  Mit Fabian Haken aus meinem Verein haben wir den amtierenden Deutschen Meister U23 in Bayern. Alle sind eifrig beim Training, mit Begeisterung und Ehrgeiz bei der Sache. Gute Vorbilder für weiteren Nachwuchs, den wir so dringend brauchen.

P: Vielen Dank für deine Zeit. Viel Glück und allzeit ein gutes Händchen für deine Tätigkeit im Ehrenamt!