Eine Neuerung beim 4. Grokj-Dreiband-Cup war, dass die Spieler ihre Serie bis zum Ende spielen durften – im Gegensatz zum üblichen Scotch-Double-Modus, der in den letzten Jahren verwendet wurde. Außerdem mussten keine festen 2er-Teams gemeldet werden. Stattdessen wurden die Spieler nach ihrem Ranking in vier Lostöpfe eingeteilt und die Teams wurden per Los zusammengestellt. Aufgrund kurzfristiger krankheitsbedingter Absagen musste die Turnierleitung flexibel reagieren und den Ablauf mehrfach anpassen. Am Ende gab es neun Teams, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Gruppe A mit fünf und Gruppe B mit vier Teams.

In der Vorrunde spielte jedes Team gegen jedes andere in seiner Gruppe. Nur der letzte der Gruppe A schied aus. Die Spieldistanz wurde auf 20 Punkte und 30 Aufnahmen festgelegt. Das Startgeld betrug 20 Euro pro Spieler und wurde an die ersten vier Teams ausgeschüttet. Die besten vier Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale, das im K.O.-Modus fortgesetzt wurde.

Vorrunde:

In Gruppe A setzte sich das Landauer Duo Zenkner/Steinbach mit 8 Punkten ungeschlagen an die Spitze. Nyugen/Ossig folgten mit nur einer Niederlage auf dem zweiten Platz. Das Team Jurado/Rößler (BC Landau/SV Fürth) landete mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem dritten Platz. Den letzten Platz in Gruppe A sicherten sich Seel/Neuhäusler nach einem spannenden Duell gegen das Münchener Duo Pickhardt/Zunker.

In Gruppe B gab es eine besondere Situation: Bichler/Hreczuch (Landau) spielten abwechselnd mit Manfred Grimmeiß (SV Fürth-Poppenreuth) als Team. Sie starteten erfolgreich und gewannen beide erste Spiele. Im letzten Gruppenspiel gegen Truong/Kerschl (BC Regensburg/BSC Plattling) mussten sie sich jedoch mit einem 19:19-Unentschieden begnügen, was sie dennoch auf den ersten Platz der Gruppe brachte. Truong/Kerschl belegten den dritten Platz. Ohne Punkte landeten Nürnberger/Dmitriev (Regensburg) auf dem letzten Platz.