Bayerische Billardjugend: Wahl der neuen Vorsitzenden und des 2. Stellvertreters
Bei den LM der Jugend in München klares Ergebnis
München. Die neue Vorsitzende der Bayerischen Billardjugend Panagiota »Nota« Hoffmann ist gebürtige Griechin und kam 2009 nach Deutschland. Nach dem Rücktritt des amtierenden Vorsitzenden Kilian Baur-Pantoulier aus beruflichen und privaten Gründen zum 3. Juli war der Posten vakant. Er sollte am selben Tag neu besetzt werden. Ideale Gelegenheit: Die Landesmeisterschaften der Jugend und Junioren in München.
BBV-Präsident Hans Dirsch dankte Kilian für das bisherige Engagement und ließ keinen Zweifel daran, dass Ehrenämter dieser Art alles andere als Nebenher-Jobs sind. Kilian nutzte seinerseits die Gelegenheit, seinem Vorgänger Ekkhard Schneider-Lombard und dem Vizepräsidenten Leistungssport Dierk Krüger für die stete und verlässliche Unterstützung Danke zu sagen.
Punkt 13 Uhr öffneten sich die Türen im Münchener Q-Billard für die Vereinsrepräsentanten zur Wahl: Acht Wahlberechtigte nutzten die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben und damit die Geschicke der bayerischen Billardjugend in die richtigen Hände zu geben. Und vorab: Die Entscheidung fiel einstimmig. Mit dem gleichen Ergebnis wurde auch der zweite Stellvertreter ernannt: Lucas Egert aus Pfaffenhofen. Erster Stellvertreter blieb Walter Herman aus Straubing.
Nota Hoffmann (40), geboren in Vyronas-Athen, kam nach dem Abitur und dem Studium des Lehramts an der National Ägäis University in Rhodos sowie ihrem Anschlussstudium Management and Financial Tourism in Athen 2009 nach Deutschland. Hier arbeitet sie heute als Account Managerin bei der Firma Maxeon Solar Technologies. Ihre Liebe zum Billard hatte sie bereits mit 12 Jahren entdeckt – damals beim 8-Ball während eines Schulausflugs. Aktiv ist sie beim PBC Olim-
pia München. Auf die Frage, was sie an Billard fasziniert, antwortete sie am Telefon: »Die Kombination des Materials, die Wissenschaft und die Bewegung am Tisch.«
Lucas Egert (19) hat nach dem Abschluss der mittleren Reife eine Ausbildung zum Industriemechaniker begonnen. Sein Statement, seit wann er dem Billard verbunden ist, überrascht selbst den Gewieftesten: »Seit meiner Geburt«. Da hatten die Eltern wohl das richtige Gespür gehabt. Und die Lieblingsspielart? Karambol Dreiband. Lucas ist Hoffnungsträger im Leistungskader der Jugend und aktiv beim BSC
Pfaffenhofen – in der ersten Mannschaft in der Oberliga. Nun will jede Leserin und jeder Leser wissen, welche persönlichen Ziele er hat. Klare Sache: »Ich möchte in der Bundesliga spielen und nach Möglichkeit auch Deutscher Meister werden.«
Der Bayerische Billardverband wünscht unseren beiden Hoffnungsträgern für ihr künftiges Wirken und ihre Ambitionen alles Gute.
Text und Layout: Pressereferent Henning Lauterbach, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München
Fotos: Carolin Hagen, Ekkhard Schneider-Lombard